Zeitungsartikel zum Maikonzert in der Josef-Eder-Halle Röhrnbach (PNP, 5.5.09)


 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

PNP vom 2.3.2010 (Starkbieranstich Waldkirchen)

 

Von Ingrid Lamperstorfer


Waldkirchen. „Tsching re ding schne dre deng, tscheng tscheng tschenge wa, nasi wasi wu kakadu kakada“ - seit der TSV-Starkbierpremiere lernen die Waldkirchner „chinesisch“. Übung macht den Meister, denn beim gleichnamigen Lied der Gruppe „Hurraxdax“ versagten sie als Chor beim Refrain kläglich. Bester Nebendarsteller und quasi Star des Abend war Kooperator Reincke, seines Zeichens Feuerwehrler, Fußballtrainer und passionierter Reh-Jäger, in seinem fulminanten Auftritt bei der „Ballade von der Weißwurst“. Ob soviel Musikalität - der gewiefte „Fuchs Reineke“ schmetterte in allen Stimmlagen - waren sogar die Vollblutmusiker „Hurraxdax“ baff. Die Halle bebte. Das Publikum forderte vehement eine Zugabe. Waldkirchen hat einen neuen Superstar!

Nach den erfolgreichen Bunten Abenden bot die Bühne der TSV-Halle die Plattform für den ersten TSV-Starkbieranstich. Die Musikgruppe „Hurraxdax“ und Hans Binder, alias „Bruder Barnabas“, liefen zur Höchstform auf - das Publikum der Premiere war hingerissen. Dr. Franz Haller, der hoffte, dass „Bruder Barnabas“ den Großkopferten gehörig die Waschl anzieht, eröffnete launig das Programm und begrüßte das Waldkirchner „Dreigestirn“, Pfarrer Bruno Pöppel, Kooperator Wolfgang Reincke und Diakon Konrad Niederländer, „von denen keiner weiß, wer eigentlich der Chef ist“, sowie 3. Bürgermeister Werner Eigenschenk, 2. Bürgermeister Max Schwarz sowie die Stadträte Günter Obermüller, Hans Draxinger, „der seit der Bürgermeistervergabe seiner Lebtag koan Salamanderschuh mehr alegt“, Josef Saiko und Hans Bauer, Wolfgang Königseder, Eigentümer und Chef der Lang-Brauerei Freyung, und den Organisator des Starkbieranstichs, Franz Brunner. Als Routinier in Sachen "O´zapfn" erwies sich 2. Bürgermeister Max Schwarz - das Team um Rita Benkert kredenzte den Josefi-Bock der Brauerei Lang Freyung

„Hurraxdax“, die junge Musikgruppe, ausgestattet mit Flöte, Gitarre, Hackbrett, Quetschn, Tuba und Kontrabass, greift in ihren Couplets, Balladen und Gstanzln das Zwerchfell des begeisterten Publikums an, sie schießt scharf, überspannt aber den Bogen nicht. „Hurraxdax“ legt sich frech, frivol, scharfzüngig, direkt und zuweilen ganz schön hinterfotzig ins Zeug. Die jungen Vollblutmusiker präsentieren sich spontan, ehrlich, archaisch, bayerisch-witzig, abwechslungsreich und spritzig, dass es eine echte Freude ist und profitieren reichlich davon, dass man im deftigen Dialekt schon mal etwas mehr sagen kann, als man es in der feinen Schriftsprache könnte. Instrumental schöpfen die Musiker reichlich und gekonnt aus dem altbayerischen Liedgut und möbeln die Melodien auf ihre ureigenste Weise auf (…)

 

Da Kaplan beim Sologesang...;)

 

 

 

 

 

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